Exkursion der Geschichtskurse
Stufe 11
Am Mittwoch den 13.11.13 haben die 2
Geschichtskurse des 11. Jahrgangs eine Exkursion ins Praetorium, sowie in das Römische-Germanische
Museum gemacht.
Wir haben uns um Viertel vor 10 in Köln
an den Domtreppen getroffen. Von da aus war es nicht mehr weit, denn das Museum
ist direkt neben dem Dom. Der erste Teil unseres Programmes bestand aus einer
Führung im Praetorium:
Dabei wurden wir in drei Gruppen eingeteilt
und die Führer haben uns besonders im Bereich der römischen Architektur und der
Stadtentwicklung des römischen Köln informiert. Was mich sehr beeindruckt hat
ist, dass das Museum auf den Fundamenten der damaligen römischen Stadtvilla
aufgebaut worden ist.
Daher findet man im Untergeschoss des
Museums noch alte Bestandteile der Gebäude der mittelalterlichen Kaiserpfalz.
Es sind zwar nur einzelne Steinmauern, die die Umrisse der Gebäude bilden, doch
trotzdem hilft es einem sehr, die Konstruktionen und Architekturen von damals
vorstellen zu können. Wir wurden über Holzbrücken durch diesen Teil des Museums
geführt und waren somit mitten im römischen Köln, denn um uns herum waren
überall die alten Mauerreste. Diese Bodenmerkmale stehen unter Schutz und
Beobachtung, aus dem Grund sind sie auch sehr gut erhalten.
Außerdem gibt es im Römisch-Germanischen
Museum das berühmte Dionysos-Musaik zu sehen, das früher in der
römisch-germanischen Zeit in der Stadtvilla stand. Ich war überrascht, dass das
Mosaik noch original wie früher ist d.h. es wurde nicht erneuert oder repariert,
und dafür ist es in einem richtig guten Zustand. Es ist 70 Quadratmeter groß
und hat viele verschieden kleine Bildchen, auf denen Dionysos, der Gott des
Weines, in seinen Alltagssituationen abgebildet ist.
Hier war unser erstes Programm zu Ende.
Ich fand die Führung im ganzen gut, da ich das Thema interessant finde und
unsere Führerin es auch nicht langweilig erzählt hat. Außerdem hat es genau in
unser momentanes Unterrichtsthema gepasst, da wir die Stunden zuvor über die römische
Zeit gesprochen haben und so vielleicht in dem einen oder anderen Interesse
geweckt worden ist. So konnte der- oder diejenige bei diesem Programm sehr viel
über die damalige Zeit, die Stadtentwicklung, die Machtpositionen und über den
damaligen Kaiser Augustus erfahren. Nach eineinhalb Stunden waren wir zu Ende,
was ich persönlich genau richtig finde, denn wenn es länger gewesen wäre , wäre
es langweilig geworden. Also hatten wir bis zum nächsten Programm erstmal Pause
und konnten uns in Köln frei bewegen.
Ioanna Athanassiu-Jäger
Workshop 1: Historischer Stadtrundgang an der
Stadtmauer
Die römische Stadtmauer enstand 50 bis
70 Jahre n. Chr. und blieb bis ins Mittelalter erhalten. Sie bestand aus Opus
cesmentitum (römischer Beton), außerdem
wurde sie an der Seite mit Steinen aus der Eifel verkleidet. Die Stadtmauer war
insgesamt 4 Kilometer lang, 7,80 m hoch und besaß 22 Türme. Insgesamt gab es 9
Tore, eins im Norden, drei im Westen, drei im Osten und zwei im Süden.
Der Römerturm
Der Römerturm ist der best erhaltene
Teil der römischen Stadtbefestigung. Er entstand im 2. und 3. Jahrhundert und
war der nordwestliche Eckturm der römischen Kolonie. Eine
auffallende,mosaikartige Außenfassade aus Kalkstein, rotem Sandstein, grauem
Trachyt und dunkler Grauwacke schmückt den Römerturm und macht ihn zum
"eyecatcher" der Römischen Stadtmauer.
Die römische Hafenstraße
Die Nebenstraße führte durch eines der
Tore der rheinseitigen Stadtmauer in den Hafen der römischen Stadt. Bei
Ausgrabungen in den Jahren 1969 und 1970 wurde ein 65 Meter langes Stück dieser
Straße freigelegt. Sie ist 5,5 Meter breit und das Straßenpflaster besteht aus
Säulenbasalt. Außerdem verlief unter der südlichen Straßenseite ein
Abwasserkanal, an diesen waren Häuser der Hafenstraße angeschlossen.
Kian Schall
Workshop 2: Kleidung der Ubier
Auf unserem Ausflug in das Römisch Germanische
Museum waren wir in dem Workshop „Kleidung von damals“. Zu Beginn haben wir uns
in einer Vitrine Schuhwerkzeug und Reste von den Schuhen angesehen, die
damals getragen wurden. Danach hat uns ein Mosaik, das eine Größe von 70
Quadratmetern hatte, beeindruckt. Daraufhin sind wir zu alten Grabsteinen der
römischen Zeit gegangen. Diese waren noch sehr gut erhalten und nur kaum
restauriert. Auf den Grabsteinen wurden die verstorbenen Personen abgebildet,
wodurch man ihre Kleidung deutlich erkennen konnte. Aus der Kleidung
konnte man auch schließen, welche Stellung die Personen damals hatten, zum Beispiel
arm, reich, Mann oder Frau. Wir selbst haben auch die Möglichkeit bekommen, mal
in diese Rolle zu schlüpfen und diese Kleidung zu tragen. Je nach Reichtum
war die Kleidung unterschiedlich. Es war sehr abwechslungsreich und interessant
und hat uns sehr viel Spaß gemacht.
Lara Uellendahl und Agnieszka Bley
Workshop 3: Mosaikwerkstatt
Nachdem wir einiges über das römische
Dionysos-Mosaik (s.o.) erzählt bekommen hatten, gingen wir in einen seperaten
Raum, um unser eigenes Mosaik anzufertigen. Zuerst hat uns die Leiterin Kisten
mit Tonplättchen gegeben. Diese sollten wir mit einer Zange verkleinern. Es gab
ungefähr sieben verschiedene Farben. Danach bekmane wir ein Blatt Papier mit
einer Schablone. Wir zeichneten unser gewünschtes Muster vor und legten die
einzelnen Tonplättchen darauf, bis unser Bild fertig war. Nun gab sie uns ein
Art Spachtelmasse, die wir über die Steine gleichmäßig verteilten. Dann
pressten wir eine Holzplatte darauf und warteten ein paar Minuten und fertig
war das gewünschte Mosaik.
Yannik und Marco
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