13er Kursfahrt an den Gardasee!
Montag,
1.9.2014 :
Am
Montag begann unsere Fahrt nach Bella Italia, um genau zu sein zu einem kleinen
Ort namens Nago in der Nähe des Gardasees. Dort überarbeitete Johann Wolfgang
von Goethe seine Iphigenie. Somit wandelten wir auf den Spuren des großen
Zeitgenossen.
Zu
der unchristilichen Zeit 5:15 Uhr versammelten sich der Deutsch-LK, der
Pädagogik-LK sowie einige Überläufer des Englisch- oder Geschi-Lk's an unserem
Schulparkplatz. Unseren Zustand als todmüde zu beschreiben wäre, gelinde
gesagt, eine riesige Untertreibung.
Auch
unsere Lehrer Frau Jelinek und Herr Neidhardt trafen (diesmal) noch pünktlich
ein.
Unser
Zustand änderte sich jedoch zu dem Zeitpunkt, als unser Bus konsequent an
unserer Schule vorbeifuhr, von -mehr als todmüde aber motiviert-, zu -todmüde
und schlechtgelaunt-. Mit einiger Verspätung erreichten unsere Busfahrer jedoch
ihr Ziel. Unser Vertrauen begann langsam zu kippen, jedoch wurden wir im Laufe
der Woche, von unserem Busfahrer Marcello eines Besseren belehrt.
Nachdem
unser Reisegepäck - wobei der Platz in einem Reisebus bei einer fast reinen
Mädchengruppe von enormen Vorteil ist - verstaut wurde, ging unsere 12-
stündige Busfahrt los.
Während
dieser Busfahrt, bei welcher der Pädagogik-LK wohl keineswegs die aktuellen
Lerninhalte vergessen sollte, schauten wir deshalb einen ehrlich gesagt wenig
zur positiven Stimmung beitragenden Film. Wichtig zu erwähnen ist die wohl
pädagogische Absicht der Schulleitung, Herrn Neidhardt als Lehrer mitzuschicken,
um der drohenden Überdosis seines Unterrichts bei einigen Schülern in den
nächsten Wochen entgegenzuwirken. Denn nach dieser Woche werden uns wohl ein
paar Unterrichtsstündchen in der Woche mehr nicht abschrecken.
Im
Hotel angekommen, verteilten wir die Zimmer und genossen anschließend ein
leckeres Abendessen bei dem wir feststellten, dass die Italiener Pasta
keineswegs als Hauptspeise ansehen.
Geschafft
von der Fahrt fielen alle Schüler in die Betten (...).
Dienstag
:
Da
unsere Lehrer Frau Jelinek und Herr Neidhardt wohl der Meinung waren, etwas
sportliche Betätigung sei nie schlecht, fuhren alle Schüler nach einem kurzen
Frühstück, das aus der Sicht der Italiener, die wohl einen Espresso einem
Brötchen vorziehen, sehr luxuriös erscheint, unmotiviert an den Gardasee. Dort
hoch in den Bergen liegt die Mountainbikestation, von der aus sich die meisten
Schüler in Begleitung von Herr Neidhardt mutig ihrem Schicksal fügten, welches
aus einer 4-stündigen Tour bestand.
Die
wenigen Glücklichen....ehm ich meine natürlich die leider Erkrankten, wanderten
währenddessen mit Frau Jelinek, durch ein kleines Örtchen am Gardasee. Nach
dieser anstrengenden, von italienischen Eindrücken geprägten Wanderung holten
die gepeinigten Schüler, die derweil vor Vergnügung strampelnden und erholten
Schüler ab.
Nach
einem kurzen Frischmachen im Hotel Rubino, das seitens der Wanderer wirklich
nötig war, fuhr uns unser Busfahrer Marcello netterweise zu einer raschen
Abkühlung ein weiteres Mal an den Gardasee.
Abends
versammelten wir uns erneut gemeinsam zum Abendessen im Hotel.
Den
Abend verbrachten die meisten Schüler auf dem kleinen Balkon an ihren Zimmern,
jedoch natürlich nur bis zur Nachtruhe um 23 Uhr.
Früh
in den Morgenstunden ging es los nach Venedig.
Das
Wetter an diesem Morgen spiegelte unsere Fröhlichkeit treffend mit Regen und
Wolken wieder.
Wir
alle wünschten uns wohl, nach Venedig fliegen zu können, um einige Stunden
Schlaf zu erhaschen. In Venedig angekommen, wurden wir jedoch mit strahlendem
Wetter und einer wunderschönen Stadt entschädigt.
Nach
der Reiseführung, bei welcher wir Schüler die Infos nur so aufsaugten und
abspeichterten, hatten wir freie Zeit zur Erkundung der Stadt. Wir wurden
ermahnt, pünktlich an der Anlegestelle des Taxibootes zu erscheinen. Zum
vereinbarten Zeitpunkt erschienen alle Schüler abgehetzt und mit Accessiors
bewaffnet an der Anlegestelle.Von unseren Lehrern jedoch fehlte jede Spur,
diese erreichten mit etwas Verspätung unter dem Applaus von uns Schülern die
Anlegestelle.
Nach
einem reichthaltigen Abendessen, mit Pasta zur Vorspeise, blieb uns der Abend
zur freien Verfügung. Herr Neidhardt und Frau Jelinek machten sich mit einer kleinen
Schülerzahl auf den Weg zu einer kleinen Eisdiele mit ,, dem besten Eis'',
Zitat Herr Neidhardt. Leider jedoch war diese geschlossen, was vor allem Herrn
Neidhardt traurig stimmte.
Da
Verona nur wenige Kilometer von Nago entfernt liegt und unsere Stadtführung
erst für Mittags angesetzt war, konnten wir endlich ausschlafen und hatten
einen enstpannten Vormittag.
Für
unseren Busfahrer verlief der Morgen jedoch nicht so entspannt, da er wegen
Busreparaturen direkt zwei Reisegruppen herumkutschieren durfte.
Mit
einer Stunde Verspätung und einem Haufen Entschuldigungen seinerseits ging es
los nach Verona.
Bereits
nach 10 Minuten wünschte sich wohl die Mehrheit der Gruppe ein baldiges Ende
der Führung und ein schnelles Erreichen von Julias Haus in Verona.
Dort
angekommen ließen es sich viele Schüler nicht nehmen, Julias Brust zu
betatschen (zum Glück ist Julia nur eine Statue) um Glück in der Liebe zu
erlangen.
Abends
lief unsere Gruppe geschlossen und übermütig den Berg hinunter, um am Gardasee
essen zu können. Im Restaurant angekommen, bestellten wir alle unser Menu zu
einem unschlagbaren Preis und ließen so die Reise mit italienischen
Köstlichkeiten und einem netten Zusammensein ausklingen.
Unser
Busfahrer Marcello begleitete uns diesen Abend und so konnten wir ihm
hoffentlich etwas von seiner Herzlichkeit uns gegenüber zurückgeben.
Anschließend lief Marcello mit einigen Übermotivierten über den Berg
zurück, um für die restlichen Schüler den Bus zu holen.
Freitag,
5.9.2014 :
Gepackt
und reisefertig frühstückten wir ein letztes Mal gemeinsam. Alle im Bus
versammelt, ging es nun zurück in das verregnete Deutschland. Leider gerieten
wir in einen heftigen Stau, sodass wir Schüler bald an Meuterung dachten, um
endlich etwas zu essen zu bekommen. Als wir schließlich eine führende
Restaurantkette erreichten, war unsere Erleichterung groß. Während der langen
Fahrtzeit wurden wir von Diana Amft in Doctors Diaries abgelenkt. Zugegeben
geschah dies zu Anfang auf Kosten der
wenigen mitfahrenden Jungs und Herr Neidhardt, doch irgendwann packte auch sie
die liebenswerte und schokoladensüchtige Protagonistin, sodass sie schließlich
selbst mitfieberten.
Zum
Ende der Reise hatten wir die komplette erste Staffel durch und jede Menge Spaß
auf der fast 15-stündigen Fahrt.
Abschließend
kann man wohl sagen, dass wir eine schöne, abwechslungsreiche Kursfahrt mit
Kultur, Spaß und viel leckerem Essen hatten. Es hätte uns wirklich
''schlimmer'' treffen können.
Ein Bericht von Lisa Roettgen (Jg. 13)
Ein Bericht von Lisa Roettgen (Jg. 13)
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