Beruf - Berufung: Exkursion des Katholischen Religionskurses des 9. Jhgs.
Der Religionskurs der 9.
Klasse unter der Leitung des Lehrers Dr. Hintze-Neumann besuchte am 04.11.2015
das Kloster bei der Katholischen Kirche Groß Sankt Martin in der Kölner Altstadt.
Schwester Edith, eine der Ordensschwestern, erzählte viel über die Entstehung
der Monastischen Gemeinschaft von Jerusalem und über den Alltag in einem
Kloster. Die Monastische Gemeinschaft von Jerusalem wurde vor 40 Jahren durch
Bruder Pierre-Marie Delfieux in Frankreich gegründet. Die Berufung der
Mitglieder besteht darin in der “Wüste der Stadt“ Oasen des Gebets, der Stille
und des Friedens zu schaffen. Um von dem aufreibenden Rhythmus der Stadt Atem holen
zu können, bieten sie jedem die Möglichkeit zu verschiedenen Zeiten an Gebeten
teilzunehmen, um so eine Auszeit nehmen zu können.
Die Anhänger dieser Gemeinschaft
leben meist nach demselben Grundprinzip. Sie leben im Herzen der Stadt und
verrichten einen Halbtagsjob, bei dem sie das Geld für ihre Unterkunft
verdienen. Sie besitzen kein eigenes Konto, sondern geben ihr Geld der
Gemeinschaft. Für eigene Ausgaben müssen sie einen Antrag stellen und größere
Summen Geld können nur mit Zustimmung der Gemeinschaft ausgegeben werden.
Sie leben nach drei Prinzipien:
-
Armut (Man lebt
ohne Luxus wie z.B. Handy oder Computer)
-
Ehelosigkeit/Keuschheit
-
Gehorsam
Der Kurs konnte viele neue
Eindrücke sammeln und auch durch die persönlichen Geschichten und Erlebnisse,
die Schwester Edith schilderte, einen Eindruck in diese Glaubensgemeinschaft
gewinnen.
Am Ende des Gespräches nahm
der Kurs noch an einem der Mittagsgebete teil. So konnten sie noch etwas Ruhe
und Geborgenheit in der besonderen Atmosphäre, die die Gemeinschaft der Brüder
und Schwestern schuf, genießen und aus diesem besonderen Ausflug mitnehmen.
Leonie Zwikirsch, 9d
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