"Romeo und Julia" im Schauspiel Köln
Theaterbesuch des Deutsch E-Kurs 9 in Köln
Am 13.12.17 waren wir mit dem Deutsch E-Kurs der 9er im Schauspiel Köln. Nachdem wir bereits in der 8. Klasse Shakespeares Drama gelesen hatten, bekamen wir nun die Möglichkeit, die Inszenierung von Pinar Karabulut im Depot 1 in Köln zu erleben.
Die Grundgeschichte war die gleiche, die wir bereits kannten: Ein junges Liebespaar, gerade erst verliebt, aus den zwei verfeindeten Familien Capulet und Montague. Doch für die Liebenden war nur ihr Name der Feind. So heiraten sie heimlich, doch durch einen Rachemord werden sie wieder getrennt, Romeo wird verbannt und Julia soll auf Wunsch und Befehl ihrer Mutter Graf Paris heiraten. Um wieder vereint zu werden, schmieden beide einen Plan, der sie jedoch beide ins Unglück stürzt.Die Theaterkulisse aus verspiegelten und unverspiegelten Glastüren bietet viel Raum und eine scheinbar unendliche Bühne. Durch die Lichteffekte und Kostüme wurde bereits die anfängliche Ball-Szene interessant und modern. Auch die Schlussszene war anders als in der Vorlage, meiner Meinung nach sogar besser, Julias Scheintod stehend im roten Kleid dargestellt. Emotionen, Action und Spannung. Auch durch lustige Szenen wurde das Stück immer wieder aufgeweckt. Die Texte verändert, aber gut und fast noch passender und tiefgründiger als im Original. Ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen, da es sich meiner Meinung nach auf jeden Fall lohnt, Romeo und Julia mal anders zu erleben.
Eine Kritik von Eila Orbach
Fotos: Krafft Angerer
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