Warum feiern wir eigentlich Karneval?

Warum feiern wir eigentlich Karneval?

Karneval steht vor der Tür und es kam die Frage auf, was wir eigentlich genau an Karneval feiern. Die Redaktion hat recherchiert und einiges herausgefunden...

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Woher kommt Karneval ursprünglich ?                              

Der Karneval ist eine alte Tradition, die vor allem in Süd-West Deutschland gefeiert wird, außerdem auch in der Schweiz und im Oberrhein. Aber wer hat eigentlich den Karneval erfunden?

Der Karneval wurde bereits vor 5.000 Jahren in Mesopotamien gefeiert. Mesopotamien ist ein Teil des heutigen Gebietes des Iraks und dem Nordosten des heutigen Syrien.

Wo in Deutschland wird am meisten Karneval gefeiert?

Der Kölner Karneval zählt zu den größten und bekanntesten Karnevalsfesten der Welt und ist der beliebteste im ganzen Land. Er reicht bis ins Mittelalter zurück und wird jedes Jahr groß gefeiert. Die Karnevalssesion beginnt bereits jedes Jahr am 11.11, wie gehabt wird jedes Jahr ein anderes Motto ausgewählt. Das Motto des Kölner Karnevals 2024 lautet: "Wat e Theater - wat e Jeckespill. Jedes Jahr kommen mehr als eine Million Menschen nach Köln, um Karneval zu feiern.

Karneval in Köln:

Das Fest Weiberfastnacht

Warum heißt das Fest Weiberfastnacht?

Der Begriff setzt sich aus „Weib“, einem alten Wort für Frau, und „Fastnacht“, die Nacht vor Beginn der Fastenzeit, zusammen.

Was feiert man an Weiberfastnacht?

Weiberfastnacht markiert in Deutschland den Beginn des offiziellen Straßenkarneval, und im Christentum ist das die Nacht, bevor die Fastenzeit beginnt.

Woher kommt der Name Weiberfastnacht?

In vielen Orten entwickelte sich die Weiberfastnacht aus den sog. "Weiberzechen", auf denen die Frauen von der Herrschaft zu Wein eingeladen wurden . Viele Belege deuten allerdings darauf hin, dass im Mittelalter in vielen Orten der heutige Aschermittwoch der Tag war, an dem die Frauen ihre Fastnacht feierten.

Was passiert an Weiberfastnacht?

Im Mittelalter wurden den Frauen einen Tag die ganze Macht überlassen, heute aber ist es beispielsweise im Rheinland üblich, dass an diesem Tag  Krawatten abgeschnitten werden und sich Frauen zudem als alt und hässlich verkleiden und zu den so genannten „Möhnen“ werden.

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Woher kommt der Name Rosenmontag?

Hiernach sei die Bezeichnung  Rosenmontag aus dem Mittelhochdeutschen von ,,Rosenmontag“, ,,dem Rasenden Montag“ abgeleitet.

Was ist an Rosenmontag passiert?

Am Rosenmontag zieht der Rosenmontagszug durch die Straßen im Rheinland und andere Karnevalshochburgen. Er bildet traditionell den Höhepunkt des jecken Treibens im Strassenkarneval. Nach den Napoleonischen Kriegen gründete sich in Köln 1823 das  „festrostete Committee. Dessen jährliche Hauptversammlung fand am Montag nach dem 4. Fastensonntag – dem KLaettare-Sonntag , statt. Dieser heißt seit dem 11. Jahrhundert auch Rosenmontag. Hintergrund des Namens : An diesem Tag verleiht der Papst verdienten Persönlichkeiten, Städten oder Staaten eine goldene Rose

Was hat Rosenmontag für eine Bedeutung?

Begrifflich leitet sich Rosenmontag wahrscheinlich vom Westmitteldeutschen „Rosen“, sprich „toben“ beziehungsweise „rasen“ ab. So bedeutete Rosenmontag ursprünglich „wilder“ oder „toller“ Montag, was mit Rosen zunächst nichts zu tun haben scheint. Erstmals belegt ist der Rosenmontag in Köln kurz nach 1830.

Ist Rosenmontag ein Feiertag für alle?

Es ist zwar für viele ein Tag zum Feiern, ein gesetzlicher Feiertag ist er aber nicht. Für Arbeitnehmer ist dieser Tag daher ein ganz normaler Arbeitstag.

Aschermittwoch

Was beginnt am Aschermittwoch?

Am 14.02. beginnt der sogenannte Aschermittwoch, Karneval ist zu Ende und es beginnt die 40-tägige Fastenzeit für die Christen.

Wieso heißt es Aschermittwoch ?

Aschermittwoch heißt so, weil an diesem Tag den Gläubigen beim Gottesdienst in der Kirche ein Kreuz aus Asche auf der Stirn gezeichnet wird. Es wird dadurch erinnert, dass alles vorbei geht und zum Leben auch der Tod gehört. Dies wird jedoch nur in Katholischen Kirchen durchgeführt, da es ein katholisches Ritual ist.

 

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Warum fastet man?

In diesen 40 Tagen wird gefastet, da man sich auf Ostern vorbereitet, man beichtet und betet viel in dieser Zeit, um sich von seinen Sünden zu reinigen. In dieser Zeit versuchen die Christen auf Fleisch, Süßigkeiten und vieles mehr zu verzichten, da Jesus, so wie es in der Bibel steht, 40 Tage lang in der Wüste gefastet hat.

Geschrieben von Lisa-Marie L., Hannah S., Charlotte M., Emily C. und Marie K. (Jg.9)

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