"Crash-Kurs" für die Oberstufe - Verkehrsunfallprävention an der GSK

 

„Crash-Kurs: Wie gefährlich ist der Straßenverkehr?“

Quelle: https://www.schulministerium.nrw/crash-kurs-nrw

Wusstet ihr, dass jährlich ungefähr 8000 Verkehrsunfälle in unserer Region passieren, bei denen sich viele Menschen verletzen, oder sogar tödlich verunglücken? Es ist wichtig zu wissen, wie gefährlich der Straßenverkehr ist und wie man sich dort alltäglich zu verhalten hat, um keine Gefahr für sich selbst und für andere darzustellen. Deshalb wurde die Q1 und die Q2 dazu eingeladen, sich in der 3. und 4. Unterrichtsstunde, am Dienstag den 05.11.2024 in der Aula zu treffen, um dort gemeinsam an dem Crash-Kurs ( NRW-Realität erfahren. Echt hart. ) teilzunehmen. Anlass hierfür ist, dass in diesem Alter die Schüler oftmals selbst im Straßenverkehr fahren. Die Veranstaltung wurde von einer Polizistin moderiert, die seit einigen Jahren im Präventionsteam tätig ist, um die Schülerinnen und Schüler auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Zudem sprachen ein Feuerwehrmann, ein Notarzt, ein weiterer Polizist und eine betroffene Mutter, die vor rund 15 Jahren ihren Sohn bei einem Autounfall verloren hat, über Erlebnisse mit fatalen Autounfällen und den damit verbundenen persönlichen Erfahrungen und Gefühlen. Besonders emotional wurde es bei den Schilderungen der Mutter, da sie vor allem von den Folgen des Todes für die Familie gesprochen hat. Es wurde deutlich, dass allgemein der Verlust für Angehörige nur schwer zu verarbeiten ist und dass das Leben von dem einen auf den anderen Moment vorbei sein kann. Wie ernst und emotional dieses Thema für viele Schülerinnen und Schüler war, wurde insbesondere durch den ungewöhnlich geringen Geräuschpegel in der Aula bei über hundert Personen deutlich. Zahlreiche Videos und Fotos haben uns während der Veranstaltung die Folgen und Ursachen von Unfällen veranschaulicht. Ursachen für die Unfälle waren häufig der Alkoholkonsum, der Drogenkonsum, oder auch das Überschätzen der eigenen Fahrfähigkeiten, welches sich meist durch ein Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit bemerkbar macht. Am Ende der Veranstaltung appellierte die Polizistin nochmals ausdrücklich an uns, dass wir etwas von dieser Veranstaltung mitnehmen sollen und uns die Gefahren immer bewusst machen sollen. Insgesamt hat der Crash-Kurs vielen von uns gezeigt, dass man sich an die Regeln im Straßenverkehr halten soll und dass es bei jedem tödlichen Unfall auch immer Angehörige gibt, die über Jahre trauern und sich Gedanken machen. Es ist wichtig, dass es so viele engagierte Leute gibt, die durch ihre Prävention möglicherweise mehrere Leben retten. Dieser Tag wird bei vielen von uns noch lange im Gedächtnis bleiben und das Thema wird sicherlich auch aus der Aula zu den Familien und Freunden getragen werden, die einem viel bedeuten.

Ein Bericht von H. Nerger

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