Fahrt des WP Französisch Kurses nach Straßburg - Coucou tout le monde!

Fahrt des WP Französisch Kurses nach Straßburg - Coucou tout le monde!



Die WP-Kurse Französisch der 8. und 9. Klasse mit Frau Bieringer und Frau Borck waren drei Tage in der schönen elsässischen Stadt Straßburg und wollen euch davon berichten. 

 Wir haben uns Montag alle um 8 Uhr morgens an der Schule getroffen und uns auf den Weg zu unserem 1. Halt gemacht: Château Haut du Koenigsbourg. Nachdem alle ihr Gepäck abgegeben hatten und wir losgefahren sind, haben alle gefühlt das Gleiche gemacht: Essen oder direkt wieder zu schlafen. Mit der Zeit wurden wir aber immer wacher, haben geredet und uns irgendwie die Langeweile vertrieben. So gegen 11 Uhr haben wir eine Pause gemacht, damit alle mal aufs Klo gehen und sich die Beine vertreten konnten. Eine halbe Stunde später sind wir weiter gefahren und haben uns bereits auf die Burg gefreut. Als wir über die französische Grenze gefahren sind, haben wir gemerkt, dass man gar nicht so einfach auf die französische Autobahn kommt. Bevor man auf die Autobahn darf, muss man nämlich dafür bezahlen. Für den Preis konnten wir aber wenigstens ein paar Störche aus den Fenstern des Busses beobachten, die uns begrüßten. Nach einer Stunde sind wir an der Burg angekommen, endlich konnten wir wieder laufen. In mehreren Gruppen haben wir die Burg besichtigt, Fotos gemacht und die schöne Aussicht genossen. Die Burg hätte dabei auch im Phantasia Land stehen können: Jedes Mal, wenn man durch eine Tür in einen neuen Bereich ging, fühlte es sich an, als würde man eine andere Welt betreten. Vom Burgturm aus hatte man eine wunderschöne Aussicht auf die elsässische Landschaft. Danach sind wir alle zum Bus gegangen und sind die letzte Stunde zu unserem Hostel "The People" gefahren. Die letzte Stunde der Fahrt sah dabei ähnlich aus wie die erste: Die meisten vertrieben sich die Zeit mit essen oder schlafen. Als wir endlich angekommen waren, haben wir alle schnell unsere Sachen genommen und haben unsere Zimmer im Hostel bezogen. Die größte Diskussion gab es dabei natürlich über die Bettaufteilung, sprich, wer oben und wer unten schläft. Nach einer Stunde haben wir uns wieder in der Lobby getroffen, um zu klären, wie wir den restlichen Tag verbringen. Es stellte sich raus, dass wir die nächsten drei Stunden bis 21:00 Uhr alleine verbringen konnten. Die meisten haben in kleinen Gruppen die Stadt erkundet, etwas gegessen, einen Spaziergang gemacht oder einfach nur gechillt. Gegen 20:30 Uhr waren alle wieder im Hostel, um pünktlich für die Zimmerkontrolle um 21:00 Uhr zu sein. Als die Zimmerkontrolle durch war, haben wir uns die anderen Zimmer angeguckt und uns mit Freunden zusammengesetzt. Ein paar Leute sind früh ins Bett gegangen, viele haben aber auch die Nacht zum Tag gemacht, als gäbe es kein Morgen. 


Am nächsten Tag hatten sich die meisten einen Wecker gestellt, um pünktlich beim Frühstück zu sein. Da wir nicht wussten, wie viel Zeit wir nach dem Frühstück noch hatten, hatten wir uns vorher schon für den Tag fertig gemacht. Beim Frühstück gab es typisch französisch Baguette und Croissant sowie Jogurt, Müsli und Obst. Anschließend sind wir alle zusammen zum "Place de la Cathédrale" gegangen, wo wir eine Stadtrally gemacht haben. Der Weg führte uns dabei durch die Gassen und Straßen der Stadt sowie zum Straßburger Münster, einer prachtvollen Kathedrale. 



Für manche Aufgaben musste man auch in eine Bäckerei oder den Stadtteil "La petite France" und diese erkunden. Um 11:00 Uhr war die Rally vorbei und wir haben uns wieder am "Place de la Cathédrale" getroffen. Anschließend konnten wir selbstständig drei Stunden Freizeit genießen. Fast alle sind in kleinen Gruppen irgendwo in der Stadt Essen gegangen oder haben die Stadt unsicher gemacht, indem sie fast alle Läden abgeklappert haben, die sie finden konnten. Nach unserer Freizeit haben wir uns alle wieder getroffen und sind gemeinsam zu unserem Treffpunkt mit einem Stadtführer gegangen. Während der Stadtführung haben wir an vielen Stellen Halt gemacht, um etwas über Straßburg und seine Geschichte zu erfahren. Dazu zählt auch die Besichtigung einer Bäckerei, wo wir uns die Zubereitung des typischen Gebäcks der Region anschauten: Der Kougelhopf. Dieser ähnelt einem süßen Kuchen, wird im Elsass aber auch sehr oft herzhaft mit Nüssen zubereitet. Gegen Ende der Stadtführung stoppten wir vor einer anderen Bäckerei und konnten glücklicherweise Éclair probieren. Ein Éclair ist ein französisches Brandgebäck mit einer süßen Füllung wie Schokoladen, Vanille oder Kaffee. Nach der Stadtführung ging es direkt weiter mir einer Bootstour über dem Fluss "Ill". Im Boot bekam jeder Kopfhörer, über die wir während der Fahrt weitere Informationen über Straßburg hörten. Dabei sind wir sogar zwei Mal durch eine Schleuse gefahren und kamen am Europäischen Parlament vorbei. Nach einer Stunde war die Bootstour vorbei und wir hatten wieder Freizeit. Um den letzten Abend nochmal richtig ausklingen zu lassen, sind wir alle draußen geblieben, um vor allem das schöne Wetter noch ein bisschen zu genießen. In kleinen Gruppen waren wir zum Beispiel in einer großen Mall shoppen, spazieren, essen oder haben einfach auf einem Steg an der Ill den wunderschönen Ort genossen. Da aber auch der schönste Tag irgendwann zu Ende geht, waren wir natürlich alle um 21:00 Uhr wieder in unseren Zimmern für die Zimmerkontrolle. Anschließend haben wir uns wieder mit den anderen Mitschülern in unserem Zimmer getroffen, um den letzten Abend zu genießen. Wie auch schon am Abend davor, wurde die Nacht natürlich wieder zum Tag gemacht und viele sind relativ spät ins Bett gegangen. Im Nachhinein war das nicht die beste Idee, da wir am nächsten Tag ins Europäische Parlament gegangen sind. 


Am nächsten Morgen ging bei uns wieder der Wecker, dieses Mal mussten wir aber auch leider unsere Tasche wieder packen. Nach dem Frühstück ging es wieder hoch in die Zimmer, um uns auf die Abfahrt vorzubereiten. Im Parlament angekommen, mussten wir als erstes durch eine Sicherheitskontrolle gehen und an einem Automaten unsere Besucherausweise scannen lassen, was gefühlt ewig gedauert hat. Anschließend bekamen wir eine Führung durch das Parlament, die wir mit Fotos festgehalten haben. In einem der Konferenzräume wurde uns erklärt, wie der Alltag im Europäischen Parlament aussieht und wer hier alles sitzt. 


Spätestens hier wurde den meisten klar, wie lang die letzte Nacht und wie kurz der Schlaf danach war. Weiter ging es zum Plenarsaal, in dem alle Sitzungen stattfinden, die auch per Video aufgenommen und übertragen werden. Der Plenarsaal erinnerte mich dabei an unsere Schule, auch hier wurde gerade an einer Baustelle gearbeitet. Im letzten Teil der Führung wurde uns auf einer 360 Grad-Leinwand, die über den ganzen Raum ging, ein Video gezeigt. Im dem Video ging es um die Aufgaben des Parlaments, wie wichtig es ist und warum es so wichtig ist. Vor dem Raum waren Tafeln mit Bildern und weiteren Informationen zu den Abgeordneten. Nachdem wir uns alles angeguckt hatten, haben wir uns so langsam auf den Weg zum Ausgang gemacht. Als wir draußen waren, haben wir noch ein paar Fotos gemacht, vor allem vom Europa-Parlament, da es von draußen so groß und schön aussieht. Anschließend war es leider Zeit, die Heimreise anzutreten. Mehr als die Hälfte der Schüler nutzten die Fahrt, um den Schlaf der letzten Nacht nachzuholen. Das letzte Stück der Fahrt war dabei leider auch das schlimmste, da wir in den Stau geraten sind. Die Zeit konnten wir jedoch zum Glück mit Geschichten von früher überbrücken, und damit, Frau Bieringer und Frau Borck Snapchat zu erklären. Nach unserer Erklärung waren sie im Geistmodus und hatten ein bißchen Angst vor uns. Um 18:00 Uhr sind wir gut und erholt in Kürten angekommen, was leider auch das Ende unserer Fahrt bedeutete. Die Kursfahrt war wirklich schön, interessant und entspannend. Wir waren natürlich alle traurig, dass die Fahrt vorbei war, freuten uns aber trotzdem auf unsere eigenen Betten. Wir wollen uns herzlich bei Frau Bieringer, Frau Borck und unseren Busfahrer Andy bedanken, die uns die Fahrt nach Straßburg ermöglicht haben. Hoffentlich habt ihr jetzt einen kleinen Einblick bekommen, was bei uns drei Tage in Straßburg so abging. 

 Es grüßen die Französisch-Kurse mit Frau Bieringer und Frau Borck. À plus!

Ein Bericht von Marie Felder und Anna Spiegel




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