Berlinfahrt der 10er
Nachdem
wir erfuhren, wer mit nach Berlin fahren durfte, ging alles ganz schnell. Wir
waren glücklicherweise dabei, doch uns war zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht
bewusst, was uns erwartete…
Dienstag,
13.01.2015
Um
8:53 Uhr ging es am Busbahnhof in Bergisch Gladbach los. Als wir am HBF Köln
ankamen, stiegen wir in den modernen ICE und unsere Reise begann…
Nach
einer Fahrtzeit von 4,5 Stunden erreichten wir um 14:00 Uhr den Berliner
Hauptbahnhof. Mit begeisterten Augen stiegen wir aus, denn die meisten sahen
Berlin zum ersten Mal. Unser Hotel befand sich praktisch direkt vor der Tür des
Bahnhofs und nach 100m erreichten wir schon unsere Zimmer. Dazu sollte man
erwähnen, dass wir davon ausgegangen waren, das Hotel verfüge über einen Aufzug.
Da sich dies als falsch herausstellte, erklommen wir also mit unserem Gepäck
die Stufen bis in den fünften Stock. Die nächsten Tage wohnten wir in kleinen,
jedoch sehr schönen 4er-Zimmern mit schönem Blick über Berlin und einen Lift
gab’s auch.
Mittwoch,
14.01.15
Um
8:30 Uhr gab es für uns alle Frühstück, danach ging es mit dem Bus durch die
Stadt. Die Tour war sehr interessant und wir haben einiges gesehen und gelernt.
Der Tourführer war sehr lustig und hat uns alles mit viel Spaß gezeigt. Mit dem
Bus ging es dann wieder ins Hotel, wo wir dann wieder etwas Freizeit hatten.
Viele fuhren nochmal zum Brandenburger Tor und machten Fotos.
Um
13:30 Uhr ging es dann mit der Bahn zur Bernauer Straße, wo eine interessante
und lehrreiche Führung rund um die Berliner Mauer auf uns wartete. Danach bekamen wir in einem gesonderten Raum eine
Aufgabe : historisch bedeutsame Bilder, die zur Zeit der DDR aufgenommen
wurden, sollten von uns dem heutigen Schauplatz zugeordnet und fotografiert
werden. Knifflig!!!! Nachdem wir die Plätze
gefunden und fotografiert hatten, tauschten wir unsere Ergebnisse aus. Danach
war Freizeit angesagt und wir konnten unser weiteres Programm selbst gestalten.
Donnerstag,
15.01.15
Der
dritte und letzte Tag in Berlin startete etwas früher. Da wir unser Zimmer
verlassen mussten, wurde gepackt und aufgeräumt, unsere Koffer blieben im
Hotel. Anschließend versammelten wir uns um 8:30 Uhr zum Frühstück. Zu Fuß
gingen wir dann entlang der Spree in schnellem Schritt zum Reichstaggebäude,
das wir bereits während der Bustour kennengelernt hatten. Bevor wir jedoch
eintreten durften, mussten wir durch eine Sicherheitsschleuse, ähnlich wie man
sie vom Flughafen kennt.
Gerade
als wir eintraten, hielt Angela Merkel eine Rede vor dem Parlament. Leider war
sie bereits am Ende ihrer Rede angelangt, doch während wir quasi über den
Köpfen der Abgeordneten saßen, konnten wir gebannt weiteren Vorträgen zum Thema
„Terroranschläge“ lauschen. Nach ca. 45
Minuten war das Spektakel vorbei und wir mussten den Raum verlassen. Da unser Terminkalender
jedoch prall gefüllt war, stand als nächstes ein Gespräch mit dem Abgeordneten
Wolfgang Bosbach auf dem Programm. In einem kleinen Raum warteten wir gespannt
wie Reporter, um unsere Fragen stellen zu können. Sehr nett und charmant
beantwortete Herr Bosbach geduldig unsere Fragen und gab uns so einen kleinen
Einblick in dieses gigantische System.
Anschließend
durften wir die Kuppel des Reichstags besichtigen, wobei wir mithilfe von
Headsets den Weg hinauf erklärt bekamen.
Von der Kuppel aus konnte man schön über die flach unter uns liegende Stadt
hinwegschauen.
Um
13 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zur Kantine des Bundestages und nach
einer weiteren Schleuse wurden wir von einem Angestellten in die große Kantine
begleitet. Auf der Speisekarte stand, wie wohl häufiger, vegetarische Lasagne
oder Reis mit Pute. Nicht überzeugend, aber immerhin essbar. Danach hatten wir
noch etwas Zeit für uns, bis wir schließlich zum Hotel zurückkehrten, unsere
Sachen holten und um kurz vor 16 Uhr wieder die Rückreise antraten. Diesmal war
der ICE etwas altmodischer, so dass die Waggons an Harry Potter Filme
erinnerten. Nach ca. 6 Stunden erreichten wir den Kölner Hauptbahnhof. Nach einer weiteren
halben Stunde kam dann die Bahn nach Hause und somit endete diese wunderbare
Reise.
Zurück blieben unglaubliche Momente und wunderschöne Erinnerungen.
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