Besuch des Europäischen Parlaments in Brüssel
Das Europäische Parlament in Brüssel
Am Montag, den 9.11, und Dienstag, den 10.11, fand für Schüler und Schülerinnen der Sowi-Kurse des
11. und 12. Jahrgangs ein Seminarprogramm statt. Die Veranstaltung wurde von
der Friedrich-Naumann- Stiftung, dem Arbeitgeberverband ,,kölnmetall‘‘ und vom
Arbeitskreis ,,SchuleWirtschaft‘‘ gesponsert.
Montag, 9.11.15:
Wir Schüler wurden zunächst in Gruppen aufgeteilt und dann
ging es um 8 Uhr auch schon los. Der Tag
drehte sich um das Planspiel zur europäischen Wirtschafts- und
Währungsunion. Doch damit sich auch alle in das Thema einfinden konnten,
erklärten uns Referenten des CIVIC-Institutes aus Düsseldorf erst einmal die
Grundlagen der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Zum Beispiel
mussten wir anhand von Fahnen bestimmen, welches Land in der EU ist und welche
Währung das Land hat.
Nach einer kurzen Pause bekamen wir dann eine Einführung in
das Planspiel und Rollenstudium. Es wurden verschiedene Rollen vergeben: die
Kommission, die EZB- Expertengruppe, der EP- Ausschuss und der ECOFIN-Rat. Das
heißt jeder bekam ein Land und eine Rolle zugeteilt. Zum Beispiel Finnland und
Ratsmitglied. Anschließend bekamen wir die wichtigsten Informationen zu
,,unserem‘‘ Land, denn Ziel war es ja, anschließend im Planspiel unser Land
geschickt zu vertreten.
Im Planspiel
berieten, verabschiedeten, änderten und schlugen wir Standpunkte vor.
Ich finde, durch das Planspiel können wir jetzt das
EU-Parlament besser verstehen und haben somit auch viel gelernt.
Dienstag, 10.11.15:
Um halb acht starteten wir unseren Ausflug nach Brüssel.
Nach einer langen Fahrt mit vielen Staus kamen wir dann doch irgendwann endlich
an. Dadurch, dass wir uns verspätet haben, fiel leider
ein Punkt des Tagesplans und die Mittagspause weg. Deshalb hatten wir zuerst
eine Führung durch den Plenarsaal des Europäischen Parlaments und anschließend
ein Gespräch mit Herbert Reul, ein ehemaliger Lehrer, der nun seit 2004
Mitglied des Europaparlaments ist. Er erzählte uns etwas über die Arbeit der
Parlamentarier, jedoch beantwortete er zum größten Teil unsere Fragen. Diese
drehten sich hauptsächlich um die aktuelle Lage mit den Immigranten und wir
fragten ihn, wie er die heutigen sozialen Plattformen findet. Herr Reul ist der
Meinung, dass es gut ist, das es sie gibt und er benutze sie auch, jedoch sei
es wichtig, dass man sich darüber bewusst ist, was man von sich ins Internet
stellt. Wir fragten ihn auch, was man
machen könnte, um die Lage in z.B. Syrien zu verbessern. Die Antwort ist nicht
einfach, doch er gab uns drei Möglichkeiten, eine davon wäre z.B. keine Waffen
mehr zu liefern/ zu exportieren.
Nachdem die interessante Gesprächsrunde zu Ende war,
besichtigten wir noch ein Museum zum Thema „Europa Parlament“ und machten eine
Rallye durch das Museum. Anschließend
konnten wir entweder mit dem früheren Bus nach Hause fahren oder hatten noch
etwas Zeit in Brüssel zur freien Verfügung.
Nach dem, was wir in Brüssel gesehen haben, ist Brüssel
wirklich eine schöne und interessante Stadt, die man mal besichtigen sollte.
Abschließend kann ich sagen, dass wir in den zwei Tagen
unheimlich viel gelernt haben und interessante Dinge gesehen haben J!
Ein Bericht von Elena Radix
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