Die aktuelle SV im Interview!

 Interview mit der SV der GSK

v.l. Pia Luisa Hoppe, Sarah Hess, Liah Gashi, Frau Linder, Sophie Schmidtke, Emma Zopp, Herr Schumacher, Lilly Schmidtke, Kim Schmitz, Sabrina Frizler. Es fehlen Justus Kreuzinger und Monique Bernhardt


Lisa-Marie und Emily aus der Redaktion der Schülerzeitung haben sich mit Liah, Sophie und Kim aus der aktuellen SV getroffen und ein Interview geführt. Viel Spaß beim Lesen!

Für die, die es nicht wissen, was bedeutet denn die Abkürzung SV?
Es bedeutet Schülervertretung.

Und was macht man in der SV bzw. wofür ist sie da?
Hauptsächlich kümmern wir uns um Probleme seitens der Schüler, aber auch, falls Lehrer Probleme haben. Wir gehen neue Projekte an, darüber reden wir in der SV und vermitteln das in den Sitzungen weiter an die Schüler. Wenn etwas ansteht, wie z.B. die Freidays, versuchen wir, das natürlich auch weiterzugeben und zu diskutieren.

Wie viele Schülersprecher/innen gibt es? Und wie wird man Schülersprecher/in?
Sabrina ist Schülersprecherin und stellvertretende Schülersprecherin ist Liah. Ansonsten machen wir alle etwas und sind zusammen das Gesicht der SV. Wenn man Interesse daran hat, Schülersprecher/in zu werden, kann man sich in den Pausen zur SV gesellen und sich das mal ansehen, persönlich ansprechen oder natürlich auch über den Instagram-Account melden und sich dann zum Neubeginn des Schuljahres neu aufstellen lassen. Die Personen, die dann am meisten Stimmen haben, werden Schülersprecher.

Wie lange bleibt man Schülersprecher/in? Und darf man die SV verlassen, wenn man keine Lust mehr hat?
Man bleibt das ganze Schuljahr Schülersprecher/in und kann natürlich aufhören, wenn man keine Lust mehr hat.

Gibt es einen bestimmten Jahrgang, ab dem man der SV beitreten kann?
Man kann in jedem Jahrgang der SV beitreten, aber man muss bedenken, dass es für Positionen wie Schülersprecher besser ist, wenn es ältere Stufen machen. Klar kann man schon in der 5. Klasse mitmachen, aber es ist manchmal schwierig, da man all diese Protokolle führen muss und sich erst eingewöhnen muss. Wir freuen uns, wenn die 5. Klasse überhaupt zu den SV-Sitzungen kommt.

Was waren die letzten Themen der SV-Sitzung?
Letztens haben wir über die Cybar und die Mensa gesprochen, wie das Ganze zurzeit läuft und was es für Beschwerden gab. Dann haben wir noch über die Gelder vom Aktionstag gesprochen und wohin das Geld geht, sowie über die Toiletten-Situation und dann noch individuelle Fragen klären können.

Wie können Schülerinnen und Schüler Anliegen oder Probleme an die SV herantragen, und wie werden diese behandelt?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, uns zu erreichen. Man erreicht uns immer über unsere Mailadresse
sv@geskn.de, einfach persönlich oder auch nach den Sitzungen. Je nach Art des Problems wird es unterschiedlich gehandhabt. Wir versuchen, erst ein privates Gespräch zu führen oder leiten auch an die Schulsozialarbeit weiter, falls es Probleme sind, bei denen wir nicht weiterhelfen können. Man kann uns auch über unseren Instagram-Account erreichen. Wenn es Probleme mit Lehrern gibt, sprechen wir diese bei den jeweiligen Lehrern an.

Welche Rolle spielt die SV bei der Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und der Schulleitung?
Wir spielen eine sehr große Rolle, weil man als einzelner Schüler hingehen und sagen kann, dass es Kommunikationsfehler gibt. Dann können wir von der SV mit dem Schüler und dem Lehrer gemeinsam Probleme klären und es gibt meistens gute Gespräche. Auch mit der Schulleitung, die oft auf unseren SV-Sitzungen dabei ist, oder wenn es um Aufträge geht, wie z.B. einen neuen Kicker, dann leiten wir das weiter an die Schulleitung.

Welche Projekte plant die Schülervertretung für dieses Schuljahr, oder welche habt ihr dieses Jahr schon gemacht oder organisiert?
Wir haben entschieden, wohin die Gelder des sozialen Aktionstags gehen. Ein Thema werden wieder die Freidays-Projekte sein. Letztens ist noch ein Klimaprojekt dazugekommen, das Simon Käsbach betreut. Er macht jetzt sehr viel zum Thema Klima und unterstützt auch die Nutzung des ÖPNV. Ein weiteres Projekt, das wir in der letzten SV-Sitzung besprochen haben, ist etwas gegen Rechtsradikalismus, das Safeplace-Projekt, wo man sich eine Map ansehen kann, wo keine Rechtsradikalen sind.

Arbeitet die SV mit jemandem zusammen, in der Schule oder außerhalb?
Außerhalb arbeiten wir mit anderen SVs zusammen, wenn es um landesweite Sachen geht. Heute waren wir in der Bezirks-SV, da sind dann alle SVs aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, die sich regelmäßig treffen und dort Anliegen besprechen, die vielleicht alle Schulen betreffen. Außerdem arbeiten wir mit dem Fluchtpunkt Kürten zusammen, z.B. für die „Weihnachten im Schuhkarton“ - Aktion.

Treffen sich auch Schülersprecher alleine, wenn ja, über was sprechen sie dort?
Generell treffen wir uns jeden Donnerstag in der ersten Pause und besprechen, was aktuell ist, ob es irgendwelche Probleme, Beschwerden oder Projekte gibt, all sowas oder auch die Sachen, die in der SV besprochen werden müssen.

Müssen beide Klassensprecher aus der jeweiligen Klasse beteiligt sein? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?
Eigentlich reicht es oft, wenn einer da ist, aber es ist schön, wenn es beide schaffen. Wenn Wahlen anstehen, müssen beide anwesend sein. Anfangs in Klasse 5 und 6 gibt es manchmal noch Probleme, die Treffen einzuhalten, aber als gewählter Klassensprecher oder Klassensprecherin hat man die Verpflichtung, an den SV-Sitzungen teilzunehmen. Sonst können wichtige Sachen, die alle Klassen betreffen, nicht weitergeleitet werden und kommen so viel zu spät an. Deswegen ist es gut, wenn beide kommen und auch mitbekommen, was besprochen wird. Denn Aufgabe der Klassensprecher ist es, das Protokoll nacherzählen zu können und den Rest der Klasse zu informieren.

Vielen Dank euch für das Interview!

Das Interview führten Emily C. und Lisa-Marie L. (9b)

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