Interview mit Direktkandidat Stefan Schäfer (Bündnis Deutschland)

6 Fragen an... 

Stefan Schäfer (Bündnis Deutschland) - Direktkandidat für den RBK bei der Bundestagswahl 2025

Bild zur Verfügung gestellt von "Bündnis Deutschland"

1. Wie gehen Sie mit den Themen Asylpolitik und Zuwanderung um, wenn Sie Teil der Regierung sind? Was wollen Sie ändern, was wollen Sie beibehalten?


Bei der Migration gerade der Arbeitsmigration müssen wir die bürokratischen Hürden

senken, damit dringend benötigte Fachkräfte auch zeitnah in den Betrieben und Institutionen

zur Verfügung stehen.

 

Bei der Asylpolitik brauchen wir eine komplette Kehrtwende. Bündnis Deutschland steht

zum im GG verankerten Willen Deutschlands humanitäre Hilfe zu leisten.

Diese muss aber strengen Regeln unterliegen und darf nicht wie in der Vergangenheit zu

zu einer unkontrollierten Zuwanderung in unsere Sozialsysteme ausufern.

 

2. Wie sollte sich Deutschland geopolitisch im Hinblick auf die EU, die USA mit einem neuen Präsidenten, die NATO und die Unterstützung der Ukraine positionieren?


Um Freiheit, Wohlstand und Sicherheit in unserem Land langfristig zu sichern, muss Deutschland international ein starker und verlässlicher Partner sein.

Eingebettet in UNO-Charta, Menschenrechtskonvention, EU-Verträgen und der NATO muss die wichtige Rolle Deutschlands und die damit verbundene Verantwortung von außen wieder klar erkennbar werden.

 

Bezogen auf den Ukraine-Konflikt sollten wir keine Waffen liefern, die den Krieg und das

unendliche Leid verlängern.

Stattdessen sollten wir schon aus historischen Gründen eine Vorreiterrolle einnehmen, die zu

einer diplomatischen Lösung und Beendigung dieses Krieges führt.    

 

3. Welche dringenden Probleme in der Bildungspolitik wollen Sie wie lösen?


Jeder Cent, den wir in die Bildung stecken, ist eine Investition in die Zukunft unseres Landes.

Primär muss hier der Lehrermangel angegangen werden. Parallel dazu müssen unsere Schulen zu zukunftsorientierten Bildungsstätten werden, die seitens der Ausstattung und Technik meist einer Generalüberholung bedürfen.

 

Darüber hinaus muss in den Abgangsklassen eine enge Verzahnung mit Industrie, Handwerk

und Universitäten stattfinden, um eigene Fähigkeiten / Talente frühestmöglich zu erkennen

und einen fließenden Übergang ins Berufsleben zu ermöglichen.

 

4. Wie positionieren Sie sich bzgl. des Klimawandels und auf welche Energieträger soll Deutschland in Zukunft setzen und warum?


Da Deutschland einen Klimawandel nicht aufhalten kann, müssen wir vernunftorientierte Lösungen finden.  

Das bedeutet wir müssen unser Land vor den unabwendbaren Auswirkungen schützen.

So zum Beispiel mehr in den Schutz unserer Städte sowie der Infrastruktur bei Extremwetterereignissen wie Sturm und Starkregen investieren.

 

Deutschland braucht eine energiepolitische Kehrtwende.

Die Abkehr von den fossilen Energieträgern und Abschaltung der Atomkraftwerke hat uns

in eine Abhängigkeit geführt.

 

Sonne und Wind sind weder grundlastfähig noch beeinflussbar.

Sie können lediglich zu einem Energiemix beitragen.

 

Wir müssen dringend technologieoffen Lösungen finden, die sich an Kosteneffizienz,

Versorgungssicherheit und Umweltschutz orientieren.

Die Nutzung von Kernenergie / Kernfusion befürworte ich als Brückentechnologie.

 

5. Die Gemeinde Kürten ist durch die notwendige Sanierung der Gesamtschule Kürten mit Ausgaben von etwa 90 Millionen Euro konfrontiert. Welche Lösung sehen Sie als Direktkandidat kleine Kommunen, wie Kürten, in der Aufrechterhaltung ihres Bildungsauftrages zu unterstützen?


Die Finanzlage vieler Kommunen kann man nur noch als desaströs bezeichnen.

Für die Finanzausstattung der Kommunen sind allerdings nach derzeitiger Rechtslage

die Länder verantwortlich.

 

Angesichts der Tatsache wie viele Milliarden Euro Steuergelder jährlich als Fördermittel ins

Ausland abfließen, so ist diese Politik dem Bürger vor Ort nicht mehr vermittelbar.

 

Da müssen Prioritäten neu definiert und Gesetze dringend geändert werden.

 

6. Gibt es etwas, das Sie unbedingt noch loswerden wollen?

Eine Herzensangelegenheit. Eine lebendige Demokratie lebt vom Mitmachen.

Ich kann nur jeden Jugendlichen dazu aufrufen, sich politisch zu engagieren und die Zukunft

unseres Landes mitzugestalten.  

 

 

Stefan Schäfer

Direktkandidat Bündnis Deutschland

für den Rheinisch-Bergischen Kreis

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