LitCologne mit tollem Programm für Schüler - Spannende Lesung auf dem Literaturschiff



Litcologne 2018. An 12 Tagen werden in verschiedenen Gebäuden in Köln Bücher vorgelesen, zum Teil von den Autoren und zum Teil von Prominenten aus Deutschland. Darunter Bjarne Mädel, Guido Maria Kretschmann und Lea Lina Oppermann. Lea Lina Oppermann ist gerade einmal 19 und hat bereits einen Bestseller geschrieben. Die Vorlesung ihres Buches "Was wir dachten, was wir taten" durften die Klassen 9a und b der Gesamtschule Kürten besuchen. Die Vorlesung fand am 15.03.18  auf dem Literaturschiff “MS RheinEnergie“ statt.


Quelle: beltz.de
Nicht viele aus den Klassen kannten das Buch und doch wurde schnell Interesse geweckt, alleine schon durch das Alter der Autorin. Es baute eine Verbindung zu den Schülern auf, da der Altersunterschied nicht allzu groß war. Die Schüler konnten in die Figuren des Buches Bekanntes rein interpretieren und sich auch mit Handlungen der Figuren identifizieren. In ihrem Buch erzählt sie aus der Sicht eines Lehrers und zweier Schüler einen Amoklauf an einer Schule. Es ist kein „üblicher“ Amoklauf, da der Amokläufer den Schülern 10 skurrile, merkwürdige, aber auch Angst einflößende Aufgaben stellt. Vom Essen eines Hamburgers bis zum Mord ist alles dabei. Lea Lina Oppermann selber studiert noch. Sie selber hat die Geschichte nicht miterlebt, doch die Durchsage eines Amokalarms an ihrer Schule bewegte sie zum Schreiben. Sie selber sagt, dass vor allem dieser Stimmungsumschlag von Freude zu Angst sie besonders interessiert hat. Auch wenn nur ein kleiner Teil des Buches vorgelesen werden konnte, waren die meisten Schüler beeindruckt und gepackt von der Geschichte. 

Am Ende der Vorlesung gab es sogar noch Zeit für einige ein Autogramm und ein Foto mit Lea Lina Oppermann zu bekommen. So hat sich der Tag trotz langer Hin- und Rückfahrt sehr gelohnt. 

Ein Bericht von Eila Orbach


Zum Inhalt des Buches: 
Amokalarm. Eine maskierte Person dringt ins Klassenzimmer ein und diktiert mit geladener Pistole Aufgaben, die erbarmungslos die Geheimnisse aller an die Oberfläche zerren.
Arroganz, Diebstähle, Mitläufertum, Lügen – hinter sorgsam gepflegten Fassaden tun sich persönliche Abgründe auf.
Fiona ringt fassungslos mit ihrer Handlungsunfähigkeit, Mark verspürt Genugtuung und Herr Filler schwankt zwischen Aggression und Passivität.
Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt.

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