Handyfreie Woche der Klasse 7c!

Versuch „Handy-freie Woche“ der Klasse 7c vom 28.8.2014 bis zum 3.9.2014


Im Rahmen der Projektwoche der 7. Klassen zum Thema "Suchtprävention" startete die Klasse 7c das Projekt "Handy-freie Woche". Dazu ließen sie ihre Handys für eine Woche im Tresor der Raiffeisenbank in Kürten einschließen.


 


Die Aktion sollte den Schülern zum einen verdeutlichen, ob sie selbst schon gewöhnt, abhängig oder süchtig sind.
Außerdem sollte sie dem Zwecke dienen, dass die Schüler ein reflektiertes Herangehen an die ProWo haben, wenn sie selbst gerade Erfahrungen mit einem "Suchtmittel" und dem Verzicht hierauf machen. Dadurch sollten sie Schüler und Schülerinnen für das Thema "Sucht" bereits im Vorfeld sensibilisiert werden.
Am Ende der Woche sollten Lösungen erarbeitet werden, wie man mit Entwöhnungserscheinungen umgehen kann und einer (Handy)sucht vorbeugen kann, damit die SchülerInnen zukünftig eventuell besser vor negativen Einflüssen geschützt sind. Dabei ging es viel um Aufbau von Selbstvertrauen und Ich-Stärke.
Desweiteren sollte die Aktion dem Gemeinschaftsgefühl der Klasse dienen. Die Aktion in der Bank symbolisierte dies und schützte die Schüler (und auch Eltern), dass diese nicht so schnell rückfällig werden konnten.
Die Eltern wurden zur tatkräftigen Unterstützung informiert.
Der Besuch in der Bank zeigte, dass bei einigen Schülern jetzt schon sehr starke Abhängigkeiten vorliegen.
Die Schüler waren sehr aufgeregt und waren teils nur mit Mühe davon zu überzeugen den letzten Schritt zu gehen.

Ein Bericht von C. Menebröcker


Der Versuch aus Schülersicht

Mein Name ist Steffen, ich bin 13 Jahre alt und gehe in die 7. Klasse (7c).
Als wir, also meine Klasse, mit unseren Handys zur Raiffeisenbank gingen, dachte ich mir: "Ach, die Tage gehen schnell vorbei, das dauert nicht lange, bis ich mein Handy zurückbekomme."
Aber es ist anders. Es kommt mir mittlerweile so vor, als hätte ich mein Handy schon Jahre nicht mehr gesehen. Es gibt auch Augenblicke, in denen ich nach meinem Handy greifen möchte, aber es ist nicht da, dann bekomme ich einen kurzen Schreck. Aber dann weiß ich ja, wo es liegt: Im Tresor der Raiffeisenbank. Hoffentlich bekommen wir unsere Handys früher zurück, vielleicht ja schon am Donnerstag.



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